Lieber Woifal, Versagensängste sind unbegründet - das Quiz wird nicht benotet! Nach Deinem Einwurf betreffend der Sperrzeitenverordnung habe ich mich umgehend mit Landeshauptmann Niessl in Kontakt gesetzt. Gemäß dem Motto "jede Regel hat seine Ausnahme" verwies der Hr. LH auf §113 Abs 3 der Gewerbeordnung 1994, die besagt:
"... unter Bedachtnahme auf die öffentlichen Interessen für einzelne Gastgewerbebetriebe [...] eine spätere Sperrstunde per Bescheid zu bewilligen. Eine solche Bewilligung darf nur erteilt werden, wenn die Nachbarschaft nicht bereits wiederholt durch ein nicht strafbares Verhalten von Gästen vor der Betriebsanlage des Gastgewerbebetriebes unzumutbar belästigt oder der Gewerbetreibende nicht bereits wegen Überschreitung der Sperrzeiten wiederholt rechtskräftig bestraft worden ist."
Und hier ist der Haken, Stichwort "strafbares Verhalten der Gäste", der folgende Frage aufwirft: mein Leumund ist makellos (zumindest bei den Wirten rund um den Neusiedlersee), wie schauts mit Deinem gastwirschaftlichen Vorstrafenregister aus? Immerhin hast Du ja schon einige Urlaube in der Gegend verbracht.
PS: in Wien wären diese Bedenken gegenstandslos. Hier kontrolliert der Bürgermeister höchstpersönlich seine Wirte.
Gästebuch
Betreff: Antw.:sinnfrei !? Autor: Chef OK Datum: 25.02.2013
Betreff: Antw.:1. Autor: werbealeh Datum: 25.02.2013
"Sind entzückt ob deines starken Auftritts" (wenn auch nur via internetz) - einige wichtige Fragen von Fastkaumwenigreisenden:
1) Ist bei diesem Ausflug nach Westungarn ein Schengen Visa zu beantragen?
2) Mit welcher Naturalwährung wird dort bezahlt (Forint, Euro, Steine, Kunstperlen usw?)?
3) Ist die übliche Kriegsbemalung (Schminke) unserer Damen in diesem Land gestattet oder wird dies zu Stammesfehden führen?
Danke für die Ausrichtung der Familienspiele!!
Betreff: Antw.:Antw.:1. Autor: Chef OK Datum: 25.02.2013
Liebe Beate, lieber Werner! Reiseprofis schauen anders aus, aber ich schaffe gerne Abhilfe. Eure Frage nach einem Schengenvisum erstaunt mich. Falls ihr im Besitz der österr. Staatsbürgerschaft seid und somit aus einem Schengenland nach Westungarn einreist, ist Eure Frage obsolet. Solltet Ihr (wider Erwarten) nicht im Besitz eines österr. Passes sein (also quasi illegal anwesend) wird die ganze Sache problematisch. Um diplomatischen Sanktionen vorzubeugen würde ich Euch in dem Fall Asyl gewähren und im Juni im Kofferraum meines Autos über die Grenze schleppen. Ansonsten hängt der Erwerb eines NON-Schengen-Visum von eurer Anfahrtsroute ab (-> siehe Punkt Anreise). Solltet Ihr einen Abstecher über die Ukraine, Moldawien oder Weißrussland machen (angeblich kann man dort billig einkaufen) wäre eine Auskunft bei der jeweiligen Botschaft erforderlich.
Euro ist als Zahlungsmittel gerne gesehen. Nehmt aber bitte nicht mehr als max. €10.000.- in bar mit, da Ihr sonst zolltechnisch mit Nachteilen rechnen müsst. Ein bisschen Handgeld wäre aber ratsam; insbesondere wenn Ihr über die obengenannten osteuropäischen Länder anreist.
In punkto Kriegsbemalung kann ich nur auf meine eigenen Erfahrungen verweisen. Mein letzter Aufenthalt im Seewinkel war in staatsmännischer Mission im Winter 1999/2000 als ich während meines Grundwehrdienstes die damalige EU-Außengrenze unter Einsatzes meines Lebens heroisch verteidigte. Unsere damaliges Make-up (schwarzer Lidschatten, braunes Rouge, dunkelgrüner Lippenstift) führte zu keinen Störungen mit den Eingeborenen.
Betreff: Antw.:1. Autor: werbealeh Datum: 25.02.2013
Hast den Spruch vom FLo übernommen????????